Warum sollte man weiterhin Leuten, die sich impfen lassen könnten, teurere Tests bezahlen und auch noch die Quarantäne?

Der Blogeintrag bezieht sich auf:

Zersetzung des Solidarprinzips

Der erste Grund, und in meinen Augen der strategisch wichtigste:
Die Maßnahme legt die Hand an die Wurzel des solidarischen Prinzips des Krankenversicherugnssystems.  
Abgesehen davon, dass auch wer ungeimpft ist, in das System eingezahlt hat und unverständlich wäre, warum er dann keine Leistungen beziehen sollte: Wer an dieser Stelle das Solidarprinzip aufhebt, öffnet die Tür für eine radikale Zersetzung des jetzigen gemeinschaftlichen Systems. Warum sollte man z.B. Rauchern die Behandlung von Krankheiten bezahlen, die mit ihrer Sucht in Verbindung stehen? Anders als bei der Impfung, die mit einem Risiko für die Geimpften einhergeht, hat das Nichtrauchen gar kein Risiko. Warum sollen also Nichtraucher für Raucher zahlen? Der Teufel steckt hier auch im Detail bei der Frage, welche Krankheitsbilder denn mit Rauchen in Verbindung stehen. Wer legt das fest? Wahrscheinlich diejenigen, die mit der Aussage massiv Kosten sparen können. Transparent ist das dann nicht mehr für den normalen Bürger.
Die gleiche Frage stellt sich für Übergewichtige. Schließlich sind Herz-Kreislaufkrankheiten die häufigste Todesursache.
Was ist mit Skifahrern? Warum sollte man deren Fun-Sportart-Risiko bezahlen?

Es geht aber weiter: Die Pharmaindustrie macht jetzt schon Werbung für Impfungen, die bspw. Krebserkrankungen unterdrücken. Wird mir zukünftig die Krebsbehandlung verweigert, wenn ich mich als Kind nicht diversen Impfungen unterzogen habe?

Wenn man hier die Tür einen Spalt öffnet, sind unendlich viele Beispiele denkbar. Und die einfachen Menschen haben keine Möglichkeit die Konditionen  zu durchschauen. Diese werden von denen festgelegt, die davon profitieren.

Spaltung der Gesellschaft

Die Maßnahme spaltet die Gesellschaft noch weiter. Der Mensch profitiert aber von Zusammenarbeit. Es ist allgemein kontraproduktiv solche Tendenzen aktiv voran zu treiben. Wem nützen sie? In Melbourne schießen jetzt hochgerüstete Milizen auf Bauarbeiter mit Gummigeschossen, weil diese sich gegen die Gesundheitspasspflicht auflehnen. Wer sich nicht impfen lässt, verliert seinen Job.

Das sind existentielle Fragen. Es gibt erste Selbstmorde.

Will man diese Zustände auch in Deutschland bewusst herbei führen? Warum setzt man nicht auf Verständigung?
Es gibt die verantwortungsvolle Initiative: https://coronaaussoehnung.org/

Warum bietet die Politik dem Dialog keine Plattform? Stattdessen wird schon in der Sprache der Konflikt immer mehr angeheizt. Man darf nicht mehr das N-Wort sagen, aber man kreiert ungeniert neue ausgegrenzte Gruppen und stigmatisiert sie bewusst mit dem Label "Ungeimpfte", als wären es Aussätzige.

Jurisitische Argumente

Laut Artikel 3 Grundgesetz darf niemand wegen seines Gesundheitsstatus benachteiligt oder bevorzugt werden.
Auch der Europarat hat klar formuliert:

that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so

bzw. im Punkt 7.3.2

no one is discriminated against for not having been vaccinated, due to possible health risks or not wanting to be vaccinated;

Was ist mit unseren menschlichen Werten, die wir einmal sogar in Gesetzesform gegossen haben?

Falsche Anreize

Finanzielle Belastungen durch das Testen führen dazu, dass Menschen Tests ausweichen.
Gerade für ärmere Menschen ist das sofort ein Faktor. War die Linke nicht mal ein Interessenvertreter der sozial Schwachen?
Und da die Politik ja unverhohlen den Ungeimpften das Leben schwer machen möchte, wird man das über die Preise für Tests tun. D.h. bald werden auch nicht nur die Ärmsten darunter massiv leiden.
Litauen ist "Vorbild", wie man das tut.

Covid Pass in Lithuania and Europe
Banned from shops, restaurants, and work:How recent vaccine mandate laws have upended my family’s life